Klassische Geldanlagen verlieren an Wert. Trotzdem scheuen sich die Deutschen noch immer vor Anlagen in Wertpapiere. Zeit umzudenken.
Die Finanzkrise ist mittlerweile so lange her, dass wir sie beinahe verdrängt haben. Nichtsdestotrotz sind die Auswirkungen noch heute spürbar. Das „Nullzinsumfeld“ hält Sparer und Anleger weiter auf Trapp. Es führt dazu, dass ihr Vermögen keine Rendite mehr bringt oder durch die Inflation sogar an Wert verliert. Dazu kommt, dass immer mehr Banken „Negativzinsen" auch an ihre Privatkunden weitergeben müssen. Trotzdem ziehen 67 Prozent der Deutschen daraus noch immer keine Konsequenzen, sie sind Anlage-Skeptiker. 58 Prozent der heute 55- bis 64-Jährigen werden keine ausreichenden Ansprüche an die gesetzliche, betriebliche oder private Altersvorsorge haben. 56 Prozent setzen immer noch aufs Sparbuch – 29 Prozent haben eine Renditeerwartung von drei bis fünf Prozent.